Krönung – Blick von der Florian Geyer Straße

Florian Geyer Straße

England, Schweden, Dänemark, Marokko, Thailand oder Swasiland. Sie alle eint die Herrschaft durch ein gekröntes Haupt. Deutschland lebt seit 1918 ohne ein solches. Aber ganz verzichten müssen wir nicht. Nicht in Weimar. Zwar fließt durch unser gekröntes Haupt kein warmes blaues Blut, aber über unsere goldene kalte Krone werden Informationen weitergegeben. Wer viel bezahlt, bekommt diese schneller. Herrschaft definiert sich über Geld und Informationsvorsprung. Ergo: ohne gekrönte Häupter kann die Welt nicht leben, auch Weimar nicht.

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Kulturtechniken – Wimaria Stadion

Wimaria Stadion

Es gibt diverse Kulturtechniken, denen die Weimarer frönen. Die der Körperertüchtigung zählt auch dazu. Nur nicht am Dienstagmorgen und nicht auf dem dafür gedachten Platz. Dafür glänzen die Weimarer zu diesem Zeitpunkt aber mit der Kulturtechnik der 4-Rad-Beherrschung. Und sollte das 4-Rad-Objekt bereits zum Stillstand gekommen sein, glitzert es parkend in der Morgensonne, was ja nur heißen kann, dass die Weimarer auch die 4-Rad-Objekt-Säuberungs-Kulturtechnik in Exzellenz beherrschen.

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Seelenfänger – Rießnerstraße

Riesnerstraße

Grau gewandet kommt sie daher, dabei ist sie so eigentlich der süße Seelenfänger der Stadt. Verführerisch lockt die Rießnerstraße mit schnellem Reichtum bei Automatenspielen, himmlischem Schlaf in federleichter Umhüllung, neiderregenden Superrabatten bei jedem Großeinkauf, oberkorrektem Bio für sämtliche Ernährungsfetischisten, … Nur niemand hält an. Die Träume jedoch können warten. Sie leben in allen Seelen. Zur Not jahrelang.

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Morgenland – Ernst-Thälmann-Straße

Thälmannstraße

Die Thälmannstraße ist von Buchenwald kommend das Einfallstor in die Stadt. Klären lässt sich der Zusammenhang mit der Straßenbenennung vermutlich nicht mehr, aber fragen kann man sich: sollte die Erinnerung des im KZ getöteten KPD-Führer mit in die Stadt genommen werden, oder sollten die politischen Häftlinge im angrenzenden Gefängnis den Mord an Thälmann als subtile Drohung vor Augen haben? Klar bleibt, die ersten Sonnenstrahlen waren nur für die Insassen mit dem Blick gen Osten und damit abgewandt von der Thälmannstraße sichtbar. Dies war das Morgenland des Gefängnisses.

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Aus dem Archiv – Goetheplatz

Goetheplatz

Ihr wartet schon seit Tagen vergeblich. Entschuldigt bitte. Aber leider hat man nicht immer und überall auf der Welt ständigen Zugang zum Internet. Aus Solidarität mit dem Schneefall am 1. April bekommt Ihr ein Schneebild aus dem späten Dezember.

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Aus dem Archiv – Dankeschön

VR-Bank 2

Dies ist ein Dezemberbild und mein Dank an die VR Bank, die Weimar acht Uhr seit dem Beginn des Projektes unterstützt. Ab dem 7. April gibt es aktuelle Geschichten und Bilder. Bis dahin wünsche ich viel Freude mit dem Archivmaterial.

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Ostern im Irgendwo

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Euch allen ein schönes Osterfest und eine gute Ostereiersuche. Hier war ich allerdings schneller. Aber Ihr werdet noch finden.

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Aus dem Archiv – Schillerstraße

Schillerstraße

Weil das Foto aus dem Januar 2016 stammt, ist die dazugehörige Geschichte leider schon im Dunkel der Erinnerung untergegangen.

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Aus dem Archiv – Am Graben

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Alle Archivbilder müssen ohne Geschichte leben. Dieses stammt vom Dezember 2015.

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